„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Mit diesem Leitspruch, einem Zitat von Ludwig Wittgenstein, startete der Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2024 in die aktuelle Runde. Ca. 15.000 Jugendliche aus ganz Deutschland und von deutschen Auslandsschulen nehmen jedes Jahr an der Austragung teil und stellen ihr Sprachtalent in unterschiedlichen Wettbewerbskategorien unter Beweis. Auch Paulina Greiner und Julius Bast vom Theodor-Heuss-Gymnasium traten zu den diesjährigen Wettbewerben an und konnten in ihren Disziplinen beachtliche Erfolge einfahren. Aus den acht möglichen Fremdsprachen im Bereich SOLO, in welchem sich Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8 bis 10 beweisen, wählte Paulina Französisch. Julius zeigte in Englisch sein Können. Er überzeugte die Jury mit seinem Sprachgeschick und erzielte mit dem 2. Platz auf Landesebene einen respektablen Achtungserfolg. Allein in Bayern traten in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler von mehr als 180 bayerischen Schulen an und tüftelten an Aufgaben, die so nicht im normalen Unterrichtsalltag vorkommen. Dabei sind viele Fertigkeiten gefragt: nicht nur Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben sondern auch Kreativität – zum Beispiel beim Dreh eines Videos in der ersten Wettbewerbsrunde. Für Paulina und Julius galt es, in einem dreiminütigen Film in der jeweiligen Wettbewerbssprache ihren persönlichen Alltagshelden zu küren und dies sprachlich sowie szenisch umzusetzen. Am Klausurtag selbst lösten sie dann Aufgaben in den Bereichen kreatives Schreiben, Wortergänzungen, Landeskunde, Lese- und Hörverstehen.
Mit der Gründung 1979 ist der Bundeswettbewerb Fremdsprachen einer der traditionsreichsten Schülerwettbewerbe und fördert junge Leute, die Spaß an fremden Sprachen und Kulturen haben. Ausgetragen wird der Wettbewerb vom Zentrum für Begabungsförderung „Bildung & Begabung“.